Ein spannendes Thema für Eltern

Am 5. März kamen abends nicht die Schüler sondern viele Eltern zu uns in die Schule. Sie interessierten sich für den Vortrags- und Diskussionsabend „In der Erziehung Grenzen setzen“ mit Herrn Marcus Niepmann, Dipl.-Sozialpädagoge Dipl.-Psychologe von der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Kath. Jugendfürsorge. Er war eigens dafür in unsere Schule gekommen, um zunächst mit den Teilnehmern zu erörtern, wie wichtig das „Grenzen setzen“ in der Erziehung ist.

Schnell zeigte sich, dass das Grenzen setzen und insbesondere das konsequente Einhalten für viele Eltern eine der größten Herausforderungen in der Kindererziehung darstellen. Kinder scheinen die geborenen Meister zu sein, wenn es darum geht, die Geduld und Konsequenz der Eltern auf die Probe zu stellen.

Und doch brauchen Kinder aus zweierlei Gründen Grenzen: Die Einhaltung von Regeln schützt sie zum einen vor Gefahren, zum anderen geben die aufgezeigten Grenzen den Kindern auch Sicherheit und machen ein Zusammenleben einfacher.

Der kurzweilige Vortrag des Referenten machte deutlich, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt, sondern diese immer sehr individuell auf die familiäre Situation und den Entwicklungsstand des Kindes abzustimmen sind. Das Thema gab Anlass zu einem lebhaften Gedankenaustausch, bei dem offenkundig wurde, welch unterschiedliche und interessante Methoden jede Familie bereits entwickelt hat.