In den Schuhen eines anderen

15.09.2017

Gedanken in unserem Anfangsgottesdienst

Hinter jedem Paar verbirgt sich eine Geschichte...

„Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn Du ihn verstehen willst“, rät ein indianisches Sprichwort. Bei unserem ökumenischen Anfangsgottesdienst haben wir festgestellt, dass es uns oft schwer fällt, die Schuhe des anderen anzuziehen. Warum das so ist, liegt wohl daran:

Die Schuhe des anderen anziehen, heißt sehen, wenn jemand traurig ist.
Wir brauchen offene Augen, dass wir sehen, wenn jemand in unserer Klasse traurig ist!

Die Schuhe des anderen anziehen, heißt hören, wenn jemand um Hilfe schreit.
Wir brauchen offene Ohren, die hören, wenn uns jemand um Hilfe bittet!

Die Schuhe des anderen anziehen heißt, helfen, wenn es jemand nicht alleine schafft.
Wir brauchen helfende Hände, die anpacken, wenn jemand unsere Hand braucht!

Die Schuhe des anderen anziehen heißt, mitfühlen, wenn jemand leidet.
Wir brauchen ein liebendes Herz, das die Not der anderenspürt!

Die Schuhe des anderen anziehen, heißt ihn zu verstehen.
Wir brauchen Verständnis, wenn jemand anders ist als die anderen!

Möge es uns gelingen, uns vorzustellen, wie es ist, in den Schuhen des anderen zu stecken. Wenn wir das schaffen, so sind das die besten Voraussetzungen für ein verständnisvolles und kameradschaftliches Miteinander.

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