Klasse 4 c auf den Spuren von Ritter Tuschl …

24. bis 26. Mai 2017

Ein unvergesslicher Schullandheimaufenthalt

Für 2 Nächte unser Zuhause - ob es da spukt?

Vom 24. bis 26. Mai 2017 fuhren wir mit unseren Lehrerinnen Frau Vielhuber und Frau Badr auf die Saldenburg. Aufgeregt (und mancher auch mit gemischten Gefühlen) verabschiedeten wir uns von unseren Eltern und kamen nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt endlich an. Mächtig thront die Saldenburg über dem Ort, die im Volksmund auch Waldlaterne genannt wird. Zunächst erkundeten wir das Gelände, spielten auf den tollen Außenanlagen und stärkten uns bei einer Brotzeit. Anschließend bezogen wir unsere Zimmer, die im 2. Stock der Burg lagen. Viele anstrengende Treppen! Das Innere der Burg ist wunderschön renoviert mit Gewölben, Decken- und Wandmalereien und einem uralten knarzenden Holzboden. Nachmittags unternahmen wir eine GPS-Schatzsuche, bei der wir den Ort näher kennenlernten. Als Schatz erhielt jeder auf dem Pfeilturm einen kleinen Kompass. Nach einem leckeren Abendessen besuchte uns „Willi wills genau wissen“, der uns einige Geschichten von der Saldenburg und dem Ritter Tuschl, auch Ritter Allein genannt, erzählte. Ob das alles stimmte? Bei der Fackelwanderung im finsteren Wald wurde es uns dann doch etwas mulmig! Wir löschten alle unsere Fackeln und Willi berichtete von dem Burggeist und der eingemauerten Frau … Wieder zurück war an Schlaf noch lange nicht zu denken und so manch einer hörte unheimliche Geräusche! Nach einer kurzen Nacht und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet wanderten wir ca. 2 Stunden zum Museumsdorf nach Tittling. Dort bekamen wir von unserer Führerin Petra so viele interessante und spannende Informationen, dass wir gar nicht mehr zurück wollten! Besonders angetan hatte es uns die älteste noch erhaltene Schule Deutschlands und ihre damals üblichen Strafen, das Plumpsklo, die alte Mühle und die Esel des Museumsdorfes! Nach der Rückkehr in Saldenburg glühten unsere Füße, so dass wir am Badesee Rast machten und das kühle Nass genossen!

Nach einem wieder sehr leckeren Abendessen stellten wir vor den Wandbildern Ritterszenen nach und lernten in der Burgkapelle die Nothelfer kennen. Anschließend ging es wieder zum Spielen nach draußen. Zum Abschluss dieses langen Tages setzten wir uns um das Lagerfeuer und backten Stockbrot. Dabei sang jeder eine selbstgedichtete Strophe zu dem Lied „Die oiden Rittersleit“. Es wurde viel gelacht und wehmütig, dass es morgen schon wieder nach Hause ging, trotteten alle in ihre Betten.

Am nächsten Morgen wurde alles eingepackt, gefegt, die Betten wieder abgezogen und noch lecker gefrühstückt. Unser Geburtstagskind Michel bekam sogar einen Kuchen und ein kleines Geschenk! Die Zeit, die wir noch hatten, bis der Bus uns abholte, vertrieben wir uns noch einmal mit Spielen.

Sehr müde, aber auch sehr glücklich kamen wir in Viehhausen an und alle waren sich einig:

Es war wunderschön, nur leider viiiel zu kurz!

 

 

 

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