Eltern stellen ihre Berufe vor
25.03.2025Beim Thema des Heimat- und Sachunterrichts „Berufe“ wollten wir, die Kinder der Klasse 1a, vieles genauer wissen. Nachdem jede Schülerin und jeder Schüler entweder den Beruf der Mutter oder des Vaters anhand eines Fragebogens den Mitschülerinnen und Mitschülern vorgestellt hatte, besprachen wir, über welche Berufe wir noch mehr erfahren wollten. Danach luden wir einige Elternteile ein, in die Klasse zu kommen und über den Beruf zu berichten.
Den Anfang machte eine Zugführerin. Wer meint, dass eine Zugführerin sozusagen Lokführerin ist, der täuscht sich. Die Zugführerin ist zuständig dafür, dass ein Zug technisch sicher ist und sicher fährt und sie begleitet den Zug. Viele, viele Dinge braucht eine Zugführerin jeden Tag bei ihrer Arbeit: den Dienstausweis und ein Namensschild, eine Pfeife, damit man nicht laut rufen muss, Schlüssel und eine Uhr für die Pünktlichkeit der Züge. Sie braucht auch eine Warnweste, damit man sie auch im Gleisbett gut sehen kann, wenn sie mit Handschuhen die Räder der Waggons kontrolliert. Bei der Funktionsprüfung der Bremse benötigt sie Ohrenstöpsel. Um mit den Lokführern kommunizieren zu können, hat eine Zugführerin verschiedene Signale und eine Taschenlampe für Signale in der Nacht. Für die Bremsprüfung gibt es auch verschiedene Handzeichen, die die Kinder mit der Zugführerin ausprobieren und lernen durften. Echt interessant!
Jeder von uns hatte schon mal Streit. Der zweite Beruf, den wir genauer kennenlernen durften war Rechtsanwalt. Ein Rechtsanwalt hilft beim Streiten. Er muss gut zuhören und reden können und viel lesen. Bei diesem Beruf geht es darum, Menschen zu einem gerechten Verfahren zu verhelfen. Dazu ist es wichtig, herauszufinden, was wirklich passiert ist. Auf einem Bild sahen wir, wie ein Gerichtssaal aussieht, dass es ein Mikrofon gibt und Stühle für Zuschauer. Ein Rechtsanwalt hat oft einen Anzug an, vor Gericht eine Robe. Das ist ein langer schwarzer Mantel. Im Gericht darf man keine Videos machen. Manche Prozesse dauern viele Tage lang. Der Rechtsanwalt beantwortete viele unserer Fragen, auch wie ein Gefängnis aussieht.
Schließlich erfuhren wir noch, was ein Ingenieur macht, der Maschinen erfindet, die Getränke abfüllen. Auf einem Bild sahen wir, dass auf seinem Schreibtisch im Büro zwei riesige Bildschirme stehen. Der Ingenieur braucht seinen Kopf zum Nachdenken, einen Bleistift und einen Block zum Aufzeichnen der Ideen, manchmal auch einen Radiergummi und ein Lineal dazu. Er muss gut rechnen können. Die Zeichnungen werden dann mit dem Computer nachgezeichnet, sodass schließlich ein Bauteil entstehen kann. So wird aus einer Idee im Kopf ein Gegenstand oder eine Maschine. Als Beispiel brachte der Ingenieur ein ganz flaches Bauteil von einem Flugzeug mit, das wir zuhause mit einem Bauplan zusammenbauen konnten. Auf einem Foto sahen wir eine große Maschine, die zur Getränkeabfüllung benutzt wird. Wir erfuhren, dass die Maschine alles abfüllt, was flüssig ist, sogar Ketchup. Obwohl es möglich wäre, gibt es aber keinen Ketchup mit Kohlensäure.
Eure 1a