Berufe kennenlernen

23.03.2023
Berufe

Beim Thema des Heimat- und Sachunterrichts „Berufe“ wollten wir, die Kinder der Klasse 1a, vieles genauer wissen. Nachdem jeder Schüler entweder den Beruf der Mutter oder des Vaters anhand eines Fragebogens den Mitschülern vorgestellt hatte, besprachen wir, über welche Berufe wir noch mehr erfahren wollten. Danach luden wir vier Elternteile ein, in die Klasse zu kommen und über den Beruf zu berichten.

So erfuhren wir, was ein Ingenieur macht, der an der Entwicklung von Autos arbeitet, die autonom fahren. Interessant war für uns, dass man einem Computer alles sagen muss, was er wissen soll. Ein Computer weiß zum Beispiel nicht, dass ein Kind, das am Gehweg hinter einem Auto vorbeigeht, auf der anderen Seite des Autos wiederauftaucht. Das muss man dem Computer erst beibringen. Wir erfuhren über Echo-Sensoren und Lidar-Sensoren, die Lichtstrahlen schicken. Und vielleicht gibt es ja bald schon einen Bus, der alleine fährt und der uns zu unseren Freunden fährt.

Jeder von uns war schon mal bei einem Arzt oder einer Ärztin. Nun war eine Ärztin bei uns im Klassenzimmer. Zuerst besprachen wir, dass ein Arzt nicht nur Krankheiten behandeln muss, sondern auch versucht, Krankheiten vorzubeugen. Werkzeuge der Ärztin, die sie uns zeigte, waren ein Stethoskop und ein Otoskop, das vergrößern kann und sogar eine Taschenlampe hat. Mit dem Blutdruckmessgerät wurde Frau Dietrich der Blutdruck gemessen. Zum Schluss bekam jedes Kind eine Spritze als Geschenk.

Vom nächsten Beruf, der uns vorgestellt wurde, hatten die meisten Kinder noch nicht gehört.  Wir erfuhren, dass man für den Beruf „Fräser“ eine 3,5-jährige Ausbildung machen muss. In einer großen Firma werden Maschinen hergestellt, die Flaschen auffüllen. Bei dieser Firma arbeiten Fräser, die aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff oder Aluminium Teile fräsen. Beispiele solcher Teile konnten wir anfassen und ansehen. Riesige Maschinen fräsen Teile aus, dafür sind die Maschinen programmiert. Damit wir uns das vorstellen konnten, sahen wir einen Film, auf dem wir auch die großen Fräsmaschinen sehen konnten. Für die Arbeit braucht ein Fräser Arbeitsschuhe, Arbeitskleidung, eine Schutzbrille und Handschuhe.

Als viertes lernten wir den Beruf „Elektriker“ kennen. Elektriker kennen sich aus mit Elektrogeräten und Photovoltaikanlagen. Die Luftfilter in unserem Klassenzimmer bauten auch Elektriker ein.

Wichtig ist, sich mit Kabeln auszukennen. Mit einem Seitenschneider kann man Kabel durchzwicken. Wenn man ein Kabel mit einem Messer aufschneidet, sieht man bunte Drähte, durch die der Strom fließen kann. Wir erfuhren, dass Strom auch gefährlich sein kann und dass durch einen Stromzaun für Tiere nur wenig Strom fließt. Nach all den interessanten Informationen erfuhren wir noch, dass im Anbau der Schule Sicherungskästen eingebaut werden mit großen und kleinen Sicherungen. Auch für den Verteilerkasten für die neue Küche ist ein Elektriker zuständig. Das Kabel, das für den Brandschutz zuständig ist, ist so rot wie die Feuerwehrautos. Zum Schluss überlegten wir, was alles nicht funktionieren würde ohne Strom.

 

Eure 1a

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