Wo kommt das Gemüse her?

18.05.2022

Wir kaufen regional ein – Gemüse und Brot

Gemüsebrotzeit

Heute brauchten die Kinder der 2a zusätzlich zur Schultasche eine Einkaufstasche mit. Im Rahmen der „Woche der Alltagskompetenzen und Lebensökonomie“ planten die Zweitklässler schon am Freitag die Zubereitung einer Gemüsebrotzeit. Was wollen wir essen? Welche Gemüsesorten wachsen jetzt hier bei uns? Wo können wir sie einkaufen – möglichst ohne Plastikverpackung? Wo kaufen wir Brot? Welches Brot ist gesund? 

Am Montagmorgen machte sich die Klasse dann zusammen mit ihrer Lehrerin und der Mutter eines Klassenkameraden auf den Weg zum Gemüseanbaubetrieb Espach in Sinzing. Max Espach, der den Betrieb 2008 von seinem Vater übernommen hatte, führte die Kinder als Erstes zur Petersilie und zu den Salaten. Kopfsalat, Eichblattsalat, Romanasalat und Eisbergsalat wachsen gleich hinter dem Hofladen. Und weil sich die Schüler schon gut mit Gemüse auskannten, wussten sie auch schnell, wie das Gemüse hieß, bei dem die Blätter mit roten Adern durchzogen sind – richtig, rote Beete. Mal sehen, wie viele Kinder den Tipp von Max Espach, aus den jungen Blättern der rote Beete Salat mit Fetakäse zu machen, zu Hause weitergegeben haben. 

Daneben im Gewächshaus sprießten an allen Ecken die unterschiedlichsten Pflänzchen: Tomaten, Basilikum, Zucchini, Melonen und Gurken.

Aber das war noch lange nicht alles, was die Kinder heute zu sehen bekamen. Nach einem kurzen Spaziergang am Lauch vorbei Richtung Donau kamen alle zu einem riesigen Gemüsefeld. Spitzkohl, Brokkoli, Rucola und vieles mehr! Grüne Kohlrabi und lila Kohlrabi – wer den Unterschied wissen will, kann ja mal nachfragen bei der 2a! Max Espach berichtete, dass in Deutschland Gemüse, das nicht superschön aussieht und vielleicht ein bisschen krumm ist oder einen kleinen Riss in der Schale hat, nicht mehr verkauft werden kann. Das machte alle sehr nachdenklich! 

Und dann ging´s zurück zum Hofladen, der immer am Dienstag und Freitag geöffnet ist. 

Nun packten die Kinder die Bestellung in ihre Stofftaschen: Paprika, Schnittlauch, Karotten, Kopfsalat, Gurken, Kohlrabi und Radieschen – da gab es ganz schön was zu schleppen.

Weiter zum Bäcker Landstorfer: Dort besorgte die Klasse das Vollkornbrot für die Gemüsebrotzeit. „Mmm, riecht das gut!“ Das Brot wurde in den restlichen Taschen verstaut. Schwer beladen machten sich die Kinder auf den Weg zurück zur Schule. Im Kühlschrank verstaut wartet nun das Gemüse auf die Zubereitung am nächsten Morgen.

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